11, 6, 4, 12, 65, 3, 0, 75, 42, 3, 9…..häh…was

Die Zahlen des Tages vom 3:0 Auswärtssieg des SC Freising beim BSV Bayreuth

(Siegerfoto nach dem Match inkl. komplettem Fanblock (danke fürs Anfeuern Franz))

BSV Bayreuth vs. SC Freising 0:3 (14:25, 19:25, 9:25)

11 Mann in 6 Autos erringen den 4. Sieg und den 12. Satzgewinn in Folge. Das ganze hat 65 Minuten gedauert und endete mit 3:0 in Sätzen und mit 75:42 Punkten und bringt den Domstädtern 3 weitere Punkte in der Tabelle. Außerdem ist der höchste Satzgewinn mit 25:9 eingefahren worden. Mal sehen wie lange der Rekord besteht, nachdem wir vorher schonmal zu 10 verloren hatten am ersten Spieltag in Marktredwitz.

Im Nachhinein war an diesem Spieltag einiges ein wenig “strange”. Es ging damit los, dass die 9 Spieler sowie Trainer und Co-Trainer des SCF aus 4 unterschiedlichen Himmelsrichtungen und Gründen in 6 Autos und Bussen anreisten. D.h. fürs Klima haben wir leider an dem Tag nix getan, aber anders wäre der SCF an diesem Tag nicht spielfähig geworden…..und zumindest ist keiner geflogen.
Neben der ingesamt guten Form und Stimmung im Team sorgte auch der Vorbericht der Gastgeber für die letzte Dosis Zusatzmotivation.
Dort wurde “schön” darauf verwiesen,
– dass wir den Negativrekord halten durch den Satzverlust zu 10 bei Marktredwitz,
– dass wir jetzt einen stärkeren Zuspieler als im letzten Jahr haben, wobei der andere (schwächere) zu den Verlierern der Vorsaison gehört und auch dabei ist
Dieser Bericht, mit dem Wissen dass mit Milan Dornhöfer der Unterschiedsspieler der Gastgeber fehlen würde, 3 eigenen Siegen in Serie und diverse Sprachnachrichten zeugten von dem “gesunden” Selbstbewußtsein der Bayreuther und dem Vorhaben mit einem Sieg gegen uns auf Platz 3 zu springen und Mannschaft der Stunde zu bleiben. Der Bericht stellte auch heraus, dass wir uns gerade in einer starken Phase befinden und ein gutes Spiel zu erwarten ist.
Allerdings wurden beide Teams den Erwartungen nicht gerecht. Einer nervösen Anfangsphase mit Aufschlagfehlern, Ungenauigkeiten und Abstimmungsproblemen auf beiden Seiten folgte dann die Zeit in der der Satz in Richtung Freising kippte. Das lag an unseren stärker werdenden Aufschlägen und der beweglicher agierenden Feldabwehr und wurde zusätzlich durch eine sehr hohe Fehlerquote des BSV begünstigt. In dem Spielabschnitt gingen auch die langen Kampfballwechsel alle an uns und das schlug sich auf beiden Seiten auf die Moral nieder. Bis Mitte des 2. Durchgangs (13:7) blieb das auch so. Dann schlichen sich aber kleine Schlampigkeiten und Ungenauigkeiten ins Freisinger Spiel. Das ging los mit verpritschten Dankebällen, ungenauen Zuspielen und endete bei unnötigen Angriffsfehlern. So wurde aus dem zwischenzeitlich beruhigenden 6-Punkte-Polster eine 3 Punkte Führung mit der Tendenz zum weiter schrumpfen. Zusätzlich sammelten die Gastgeber wieder Mut und das Publikum wurde etwas lauter. Nach der einzig notwendigen Auszeit im gesamten Match und ein paar lauten Worten berappelte sich die Truppe wieder, brachte den Satz mit 25:19 nach Hause und erarbeitete sich nach 3:3 im letzten Satz gleich wieder eine frühe Führung mit 8:4.
Jetzt war der Widerstand gebrochen. Wie das dann häufig so ist, gelingt dem einen Team alles und dem anderen Team nix mehr. Da Bayreuth jetzt mit maximalem Risiko in Aufschlag und Angriff mit daraus resultierender sehr hoher Fehlerquote agierte und wir mit geradlinigem recht fehlerfreiem Spiel dagegenhielten kam dann das neue “Rekordsatzergebnis” von 25:9 zu Stande ohne das wir großartig etwas dafür konnten.

Alles in allem ein recht komisches und unrythmisches Spiel in dem wir eine insgesamt durchschnittliche Leistung gezeigt haben. Wir nehmen den Erfolg natürlich gerne mit, wissen aber, dass wir am 23.11. daheim gegen München Ost und am 24.11. daheim gegen Regenstauf wieder die ein oder andere Schippe drauflegen müssen, um die Siegesserie weiter auszubauen.

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