Mit 2 Siegen am letzten Spieltag der Kreismeisterschaft sicherte sich am vergangenen Wochenende die weibliche U12-Mannschaft der Volleyballer des SC Freising die Qualifikation zur oberbayerischen Meisterschaft.
V.l.n.r.: Sylvie Muckenthaler, Tabitha Bokula, Anna Zeitlhöfler, Merle Silingas und Anna Heilmeier
Bereits vor dem letzten von 5 Spieltagen stand fest: Mit 2 Siegen aus den letzten 3 Spielen würde sich der Volleyballnachwuchs für die oberbayerische Meisterschaft qualifizieren. Denn zur Überraschung aller, war die Mannschaft bis dahin ungeschlagen. Als man zu Beginn der Saison die Mädels aus den Jahrgängen 2009 und 2010 zur Punkterunde anmeldete, war es lediglich das Ziel, erste Erfahrungen im Spielbetrieb zu sammeln und vielleicht den ein oder anderen Satz zu gewinnen. Denn aller Anfang ist schwer in dieser Sportart und so verhinderten anfangs oft die noch fehlende Kraft und schmerzende Unterarme eine erfolgreiche Netzüberquerung. Doch als nach und nach die fehlende Kraft durch bessere Technik ersetzt wurde, konnte man ahnen, dass hier ein vielversprechender Jahrgang heranwächst.
Wöchentlich traf man sich Freitag nachmittags von 15.30 bis 17 Uhr in der Mittelschulhalle in der Moosstraße und feilte mit vollem Einsatz an der Technik. Und so kam mit den ersten Siegen im November die Erkenntnis, dass man durchaus mithalten kann mit der Konkurrenz. Angestachelt von den ersten Erfolgen legte man nochmals mehr Trainingseifer an den Tag. Dass man in der Folge eine Siegesserie startet und bis zum letzten Spiel ungeschlagen bleibt, hielt jedoch niemand für möglich. Die übermächtigen (und im Schnitt auch älteren) Gegner aus Eitensheim zeigten der Truppe im letzten Spiel zwar die Grenzen auf, jedoch trübte das die große Freude über den 2. Platz und die damit verbundene Qualifikation für die oberbayerische Meisterschaft nicht mehr.
Und so werden die 5 Mädels versuchen, am 15. und 16. Februar in Rosenheim die Freisinger Fahne hochzuhalten und – mal wieder – erste Erfahrungen auf dem nächsten Level zu sammeln. Unabhängig vom Ausgang soll der Wochenendausflug vor allem das Teamgefühl stärken und die Freude am Mannschaftssport weiter fördern. Der Blick in die Zukunft ist ohnehin positiv, denn die beiden Leistungsträgerinnen Tabitha Bokula und Anna Zeitlhöfler gehörten zu den jüngsten und dürfen auch nächstes Jahr nochmal in dieser Altersklasse antreten. So gilt es auch nach der oberbayerischen Meisterschaft am Ball zu bleiben und hoffentlich noch weitere Kids für diese Sportart zu begeistern. Denn mit wachsendem Erfolg wird eine noch breitere Basis immer wichtiger werden.
Glücklicherweise wird ab nächster Saison der Einstieg in diese Sportart durch leichtere und weichere Bälle nochmals erleichtert, sodass auch Neueinsteiger schnell den Spaß an dieser Sportart finden werden.