Herren 2: Kontrastprogramm erfolgreich gemeistert

Der 2. Spieltag der Herren 2 startete mit einer kleinen Überraschung. Der Spielort vom ersten Spieltag hätte locker 3 mal in die heutige Halle gepasst. Die Milbertshofener bekommen die Halle zwar nicht oft, aber wenn dann scheinbar gleich ganz.

Und so beschlich uns gleich wieder ein mulmiges Gefühl, wie wir denn mit den Örtlichkeiten klarkommen werden. Querfeld in der 3fach-Halle ist man in der Bezirksliga ja nicht so wirklich gewohnt und vor allem für die Zuspieler sicherlich eine Umstellung.

Dass aber nicht nur die Zuspieler damit zu kämpfen haben, sondern das Feld vor allem beim Aufschlag scheinbar extrem kurz wurde, zeigte sich dann recht bald im ersten Satz. Und so hat man den Gegner durch viel zu viele Aufschlagfehler überhaupt noch im Spiel gehalten. Fand der Aufschlag den Weg über den Zaun und aber nicht übers Feld hinaus, hatte man erneut durch stabile Block/Feldabwehr den nicht allzu großen Angriffsdruck der Gegner im Griff. So ging der erste Satz letztlich deutlich zu 18 an Freising.

Die miese Aufschlagquote beim Satzwechsel noch angemahnt, schaffte man es im 2. Satz aber dann tatsächlich, noch einen drauf zu setzen. Und da man ohne Aufschlag auch schlecht gewinnen kann, verlor man folgerichtig mit 20:25.

Mit Beginn des 3. Satzes hatte man sich jedoch dann doch langsam mal mit dem Feld angefreundet und von da weg ließ man nix mehr anbrennen. 25:20 und 25:17 waren deutlich aber auch verdient.

Das 2. Spiel war dann gegen eine deutlich ersatzgeschwächte Mannschaft aus Schrobenhausen zu bestreiten. Eine konzentrierte Leistung sollte reichen, um den deutlichen Unterschied in der Spielstärke in einen sicheren Sieg umzuwandeln.

Wie schon am ersten Spieltag sollten auch hier die jüngere Garde etwas Spielpraxis sammeln. Zudem half Julian dankenswerter weise noch als Libero (Premiere!) aus, was dem Spiel durchaus gut tat. Der erste Satz ging deutlich zu 13 an Freising. Lediglich Sebi wollte sich nicht mit einem schnellen Sieg abgeben und setzte zur Sicherheit mal den Knöchel ohne Fremdeinwirkung bei der Landung auf den Boden.

Sichtlich geschockt und mit einem unaufgewärmten 47 jährigen auf dem Feld brauchte man dann auch wieder einige Punkte um sich zu sammeln. Und so ließ man dem Gegner im 2. Satz diesmal ganze 17 Punkte übrig bevor man dann im 3. Satz wieder wie im ersten Satz deutlich zu 13 gewann.

Und so trat man auch am 2. Spieltag eierseits zufrieden, andererseits betrübt durch die wohl nicht ganz so kleine Verletzung von Sebi, die Heimreise an.

Der Auftakt hätte mit 12 Punkten und Platz 2 kaum besser laufen können, wohl wissend, dass die dicken Brocken erst noch kommen werden.